Es scheint eine sehr langsame Entwicklung zu sein, bis auch der
letzte Dieselfahrer und Diesel-Lobbyist die Gesundheitsgefahr, die
von den Dieselabgasen ausgeht, verstanden hat.
Doch die
Autoindustrie tut alles, um Dieselautos weiter verkaufen zu können,
um die Gewinnmargen zu vergrößern. Dabei hält man
sich auch nicht mit Betrügereien, gezielten Desinformationen und
Lügen zurück. (Das erinnert alles stark an die damaligen
Absprachen der Zigarettenindustrie!) Und dann, wenn der Diesel
endgültig aus den Autohäusern verschwunden ist – weil
ihn keiner mehr kauft, oder die Politik endlich die Lobbyisten in den
eigenen Reihen herausgeworfen hat – dann müssen ja neue
Autos auf den Markt. Aber bis dahin wird das Volk für dumm
verkauft – und die Manager ziehen mit dicken Gehältern
davon ...
Ende Januar 2019
Ein dicker Blumenstrauß für den EU-Abgeordneten der Grünen, Michael Cramer!
Der große Kampf: Nun ist es offenbar: Der Deutscher Verkehrsminister ist der Diesellobby völlig verfallen. Er entblödet sich nicht, der Diesellobby in der Autoindustrie immer weiter entgegen zu kommen und greift bei der Suche nach Begründungen nach jedem Strohhalm: Jetzt sind es die Lungenärzte, die mobil machen gegen die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Vermutlich fahren sie alle Diesel…?! Wenigstens einer der vier Initiatoren von ihnen (Thomas Koch) ist ein Ingenieurwissenschaftler, der mit der Entwicklung von Dieselmotoren bei Daimler befaßt war. Koch ist kein Pneumologe, sondern Ingenieur (SPIEGEL-Online, 25.01.2019).
In einem Interview im Deutschlandfunk äußerte sich der EU-Grünenpolitiker Michael Cramer am 28.01.2019 sehr deutlich über den verbreiteten Unfug. Nachzulesen unter https://www.deutschlandfunk.de/kritik-an-feinstaubgrenzwerten-gesundheitsschutz-muss.694.de.html?dram:article_id=439464
Das Stammtisch-Geschwätz eines Verkehrsministers ist
erschütternd und macht ihn völlig untauglich für sein
Amt. In den Fernsehnachrichten am gleichen Tag (28.01.) war von ihm
doch glatt zu hören: Der Grenzwert (N0x) dürfe nicht auf
Willkür beruhen „oder gar ein Pi mal Daumen festgesetzter
Wert sein“ (ZDF-Heute-Nachrichten, 28.01.2019). Man muß
an der Redlichkeit dieses Herrn zweifeln. Entweder hat er keine
Ahnung von der Sache oder er verkauft die Menschen als völlig
blöd? Wahrscheinlich trifft beides zu.
Michael Cramer im
DLF-Interview: Die Richtwerte für die geltenden Feinstaub- und
Stickoxidgrenzwerte orientierten sich an der
Weltgesundheitsorganisation WHO, bei der seit 30 Jahren mehr als
70.000 wissenschaftliche Arbeiten erschienen seien. Für die
Gegenposition gebe es noch keine Studie.
Wenn in Deutschland solche Ignoranten Politik machen, ist es zum Verzweifeln.
27.02.2018
Der nächste Sieg:
Sehr geehrter Herr Resch,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bei der Deutschen Umwelthilfe,
Herzlichen
Glückwunsch zum Sieg vor dem
Bundesverwaltungsgericht!
Hoffentlich perlen die fiesen
Bemerkungen der Diesellobbyisten einfach an Ihnen ab - dazu wünsche
ich starke Nerven!
28. Juli 2017
für den großen Erfolg vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart!
Der Abgesang des Diesel ist damit – hoffentlich – eingeläutet und damit nicht nur das NO2-Thema erledigt, sondern auch die Ruß-Problematik, die in letzter Zeit wegen der nicht enden wollenden Schlagzeilen über die anhaltenden Betrügereien der Industrie und die Kungelei der Politik stark in den Hintergrund geriet.
Danke, Herr Resch!
Januar 2016
Langsam scheinen dem Diesel-Wahnsinn Schranken gesetzt zu werden.
Das zeigte ein eindrucksvoller Film in ARTE am 26. Januar 2016,
20:15 Uhr „Dicke Luft“ (91 Min.).
Dieser Film kann
7 Tage im Internet bei ARTE +7 abgerufen
werden.
(http://www.arte.tv/guide/de)
Sehr interessant auch die Einschätzung von Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), ebenfalls abrufbar auf der Mediathek von ARTE.
Und wieder eine neue Studie:
… und schon wird’s wieder heruntergespielt von der Diesellobby!
Wie war das doch damals mit der Gefährlichkeit des Rauchens? Genauso. Sobald eine neue Studie das Gesundheitsrisiko nachwies, haben gekaufte „Wissenschaftler“ und Institute die Untersuchungen solange verdreht und zerpflückt, dass fast das Gegenteil herausgekommen ist. Und das Volk lies sich blenden...
Endlich geschieht etwas! Die EU ergreift Initiative (19.02.2005).
Jetzt auch
noch das:
„Endlich
ein sparsamer Flugzeug-Diesel“
Das Märchen vom umweltfreundlichen Biodiesel.
Kommt
jetzt das Fahrverbot für rußende Diesel?
Deutlicher
Wertverlust für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter.
Siehe
dpa-Meldung.
April 2005:
Manfred Stolpe spricht neuerdings von „Dieselsündern“,
und
Finanzchef Eichel von „Hysterie“!
Es ist schon unglaublich:
Seit 1990 ist die europäische Feinstaubrichtlinie auf dem Weg, spätestens damit auch die Gefährlichkeit der Dieselabgase bekannt – und kein Politiker hat sich in irgendeiner Weise dafür interessiert. Alle wurden von der Autoindustrie eingekauft und eingelullt. Jetzt plötzlich von „Sündern“ zu sprechen, die aber jahrzehntelang vom Staat mit Subventionen hoffiert wurden, grenzt an Schizophrenie.
Und „Hysterie“: Lieber Herr Eichel, wenn ein fehlgeleiteter Schüler höchst bedauerlicher Weise ein Dutzend Menschen umbringt, bringt das Gerichte und Gesetzgeber in höchste Aufregung und Handlungsdruck. 65000 völlig unnötige Tote im Jahr – Hysterie? Das ist schlichtweg Menschenverachtung.
Kein normaler Mensch „muß“ Diesel fahren, keiner, denn es gibt ja Alternativen. So könnte das Dieselproblem quasi über Nacht gelöst werden. Aber der Industrie fühlen sich so mancher Politiker aus inzwischen bekannten Gründen mehr verpflichtet als der Gesundheit der Menschen, für die er eigentlich Verantwortung trägt.
Apropos Verantwortung: Wer trägt denn nun die Verantwortung für 65000 Tote im Jahr? Der einzelne Dieselfahrer, der sich wegen der höchst erfreulichen staatlichen Unterstützung in Sicherheit wiegt? Die Autoindustrie, die seit Jahrzehnten von dem Problem weiß, aus reiner Geschäftemacherei aber über Leichen geht? Die Politiker, die sich nicht mehr der Wahrheit und den Menschen verpflichtet wissen, sondern der eigenen Vorteilshascherei und dem Machterhalt? Niemand natürlich.
Wenn es eine „Produkthaftung“ gäbe, wäre der Spuk schnell zu Ende. Und hätte man die Milliarden, die zur Entwicklung der Dieselmotoren von den müden, lahmen Kisten zu Raketenmotoren nötig waren, in die Entwicklung alternativer Antriebe oder in das 3-Liter-Auto gesteckt hätte, gäb's heute schon das 1-Liter-Auto!
Die bisherige Homepage „Krebs-durch-Diesel“ (1999 – 2005):
Der erste Vorstoß Trittins im Sommer 1999, die Dieselsteuer aufgrund der hohen Krebsgefahr der Benzinsteuer anzugleichen, führte prompt zur beschwichtigenden Gegenrede durch den Vorstand des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie und zu neuer Reklame-Offensive (Bosch: "2,99 Liter auf 100 km? Ja Mit Hochdruck-Diesel-Direkteinspritzung. Der Volkswagen Lupo 3L TDI fährt mit Bosch Hochdruck-Diesel-Direkteinspritzung. Bosch: sicher, sauber, sparsam." !!!).
Bis zum Zeitpunkt der ersten Überschreitungen der Feinstaubgrenzen in deutschen Großstädten hat sich die Bundesregierung ganz still gehalten bei diesem Thema. Hat sie sich doch einkaufen lassen?
Das Frauenhofer-Institut hat auf die bis zu 18fach höhere
Krebsgefahr durch den Dieselkraftstoff hingewiesen. Jede
Dieselfahrerin und jeder Dieselfahrer fährt also, bezogen auf
die Krebsgefahr, gleichzeitig mit 18 (Benzin-)Autos. Das muß
man sich mal vorstellen! Es besteht nicht die geringste
Notwendigkeit, mit einem Diesel zu fahren, schon gar nicht angesichts
dieser verrückten Krebsgefahr. Und Krebs ist nicht lustig...
Gerade die neue Generation der sogenannten "sauberen Diesel" haben einen schwerwiegenden Nachteil, der natürlich verschwiegen wird: Zwar "stinken" sie nicht mehr so stark, weil die Rußpartikel durch eine bessere Verbrennung wesentlich kleiner sind, aber die noch kleineren Rußpartikel sind umso "lungengängiger", dringen also tiefer in die feinsten Verästelungen unserer Lungen ein und sind deshalb auch viel gefährlicher. Welcher Autoverkäufer, welche Dieselreklame weist darauf hin?
Was ist in unsere Politiker gefahren? Jeder weiß, welche Mengen von Kraftstoff Flugzeuge verbrauchen (im Verhältnis Fahrgast/km) – selbst wenn der Dieselmotor etwas weniger Kraftstoff verbraucht, werden wir wohl künftig auch noch „vom Himmel“ mit Dieselruß eingenebelt – gute Nacht!
Es ist wirklich unglaublich, was da läuft. Erst wenn die Autoindustrie wieder neue Geschäfte wittert, wird sie den Dieselfilter auf den Markt bringen, den Peugeot z.B. schon längst anbietet. Dann wird sich vielleicht auch die rot-grüne Bundesregierung wieder stark genug fühlen und die Abschaffung alter Dieselautos per Gesetz zu fordern, aber eben erst dann, wenn die Autoindustrie gefällig nickt.
Dann, erst dann, wird von Regierungsseite und von der Autoindustrie zu hören sein, wie giftig der Dieselruß ist, wetten? Dann lassen sich ja auch wieder neue Geschäfte machen.
Die Krebstoten bis dahin sind natürlich nicht der Rede wert (Konservativ geschätzt war bisher von etwa 14 000 im Jahr die Rede – seit der endlich aufgeflammten Diskussion haben wir andere Zahlen auf dem Tisch: 65000!). Und alle wissen um die Gefahr.
Ändern würde sich wohl erst etwas, wenn man die Verantwortlichen für die Verbreitung dieses Giftes persönlich haftbar machen würde (wie amerikanische Gerichte es immer wieder tun, z.B. gegenüber der Zigarettenindustrie). Dann wäre das Thema schnell vom Tisch.
Stefan Cammerer
Mailadresse:
scc“ät“krebs-durch-diesel.de
(„ät“:
kleiner SPAM-Schutz – einfach durch @ ersetzen)
Informationen zum Thema Diesel und Krebs:
Von Greenpeace gibt es inzwischen auf leider nicht ganz übersichtlichen Seiten viele Informationen, zu einem Teil auch hier zu finden:
"Diesel - die wichtigsten Fakten". Es sind ca. 4 DIN A4-Seiten, die auch mit dem Argument aufräumen: "...dafür verbraucht der Diesel ja wesentlich weniger und verursacht dadurch auch weniger Schadstoffe...". Wer danach noch ruhig Diesel fahren kann...?
"Krebsgefahr in Städten - die tödliche Fracht des Autoverkehrs" (etwa 9 Seiten). Wenn vermutlich auch nicht mehr alle Zahlen auf dem neuesten Stand sind, ist doch der Ansatz der Untersuchung und die Untersuchungsmethoden (z.B. Messen der Luftschadstoffe in "Kindernasen-Höhe") interessant. In dieser Studie geht es nicht nur um den Diesel, aber eben auch, und vor allem geht es um die Wirkung auf Kinder.
Hier die Forderungen von Greenpeace an das Kraftfahrtbundesamt.
David gegen Goliath? Greenpeace stellt Strafanzeige gegen die Autoindustrie – und ganz neu: Greenpeace zeigt Mercedes an (s. Greenpeace-Nachrichten 2/2002).
„Mit einer Tankfüllung von Hamburg nach Rom“ – Es gibt ein sparsames Benzinauto (2,33 L/100 km), den „Twingi SmILE“, nur baut ihn die Industrie nicht!
Weitere Seiten zum Thema:
Stefan Rodt, Umweltbundesamt: "Der wesentliche Punkt ist, dass auch bei den heutigen Motorkonzepten das krebserzeugende Wirkungspotential von Dieselabgas cirka 20 bis 30 Mal höher ist, als bei Ottomotorabgas.“
Dieselruß fördert nicht nur den Lungenkrebs. Auch Allergien können ausgelöst werden. Dazu auch ein Artikel aus der Online-Ärztezeitung.
Und noch „Besseres“: Die Online-Ärztezeitung berichtet am 14.01.2004 von der vermutlichen Gefahr des Eindringens von Nanoteilchen ins Gehirn!
Längst gibt es schon Rußfilter: ADAC und Umweltbundesamt fordern den Einbau! Diese Forderung wurde schon früher erhoben: "Partikelfilter für alle Dieselfahrzeuge einführen" (Bundesumweltminister Jürgen Trittin und der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, 1999).
Doch: Dieselfilter sind KEINE ALTERNATIVE!
In einer schwedischen Untersuchung wird gesagt, daß Dieselabgase vermutlich weit gefährlicher sind als vermutet ("Diesel-Stinker")
Das Bundesumweltamt hat ein Hintergrundpapier zum Vergleich des Krebsrisikos zwischen Diesel- und Ottomotoremissionen herausgegeben und spricht von "mindestens zehnfach höherer Krebsgefahr" durch den Dieselruß. Diese Studie ist in Buchform erschienen, die Literaturangabe ist auf der Seite zu finden.
Ist Biodiesel eine Alternative? Greenpeace weist nach, daß dem nicht so ist.
Dazu auch eine schwedische Studie: „Deutlich mehr Krebs erregende Stoffe“.
Eine interessante Entwicklung: Sun-Diesel – aber nicht zu verwechseln mit „Bio-Diesel“!!
Greenpeace startet eine Aktion: Lungenkrebskranke, die nicht rauchen, dafür aber an einer verkehrsreichen Straße wohnen, sollen in einer Sammelklage gegen Verantwortliche der Autoindustrie vertreten werden.
Auch in Österreich gibt es eine interessante Seite zum Thema Diesel und Gesundheitsgefahren: www.kein-diesel.at
Noch eine Initiative in Deutschland: http://www.anti-diesel.de
Die Gegenpropaganda
Trotz der vielfach bekannten Dieselgefahr wird eine Veröffentlichung über die Gefahren des Russes von interessierter Seite sofort heruntergespielt.
Auch ein Professor Stefan Pischinger von der TH Aachen spricht in der "Auto Zeitung" vom unverzichtbaren Beitrag zum Umweltschutz durch den Diesel - ein Beispiel der grandiosen Verharmlosung des Problems. Er tut so, als sei das Dieselfilterproblem für PKW bereits gelöst und der Filtereinbau stünde "kurz vor der Serienreife". Daß dies natürlich nicht der Fall ist, weiß eigentlich jeder. Nur ein Gesetz wird die Automobilindustrie dazu zwingen, einen Filter einzubauen, der, weil teuer, den Umsatz der Dieselfahrzeuge schmälern wird. Das allein wird ein schnelles Handeln der Industrie verhindern.
Leider war bisher auch die übliche Presse kaum geneigt, kritische Berichte zum Diesel zu veröffentlichen (deshalb liest man auch so wenig darüber.) Kein Wunder: Eine Redaktion, die von der Autoindustrie mit Testfahrzeugen gesponsert wird und zu einem guten Teil von Inseraten des KFZ-Marktes lebt, wird sich diese kostengünstige Gelegenheit zum Sparen bzw. Gelderwerbs kaum entgehen lassen... (sagt ein Insider, der sich in den Redaktionsstuben auskennt.)
IMPRESSUM:
Redaktion:
Stefan Cammerer
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Oktober 1999 - Januar 2019